Anmeldung

Es ist guter Brauch, sich in jedem Archiv rechtzeitig anzumelden unter Angabe des Zeitraums des Besuchs und der Archivalien, die man lesen möchte.
Dann bekommt man eine Antwort, mindestens falls das Archiv am Termin geschlossen hat oder die Archivalien nicht zugänglich sind. Ein Arbeitsplatz und falls nötig, ein Lesegerät werden reserviert.
Außerdem liegen dann meist die Archivalien schon bereit, wenn man kommt.

Tipps für Erstbesucher der schlesischen Staatsarchive (StA)

1. Jeder Archivbesucher muss einen Benutzerantrag in polnischer Sprache ausfüllen. Beispiele:
Benutzerantrag für StA Breslau: http://www.ap.wroc.pl/sites/default/files/dokumenty/zgloszenie_uzytk_zasobu_archiw.rtf
Benutzerantrag für StA Oppeln:
http://www.opole.ap.gov.pl/img/zarz/2014/25/Z25_z2.pdf .

Die Benutzeranträge gliedern sich üblicherweise in:
- DANE UZYTKOWNIKA = Daten des Benutzers.
- INFORMACJE O POSZUKIWANIACH ARCHIWALNYCH = Informationen, für welche Aufgabe gesucht wird.
- OSWIADCZENIE UZYTKOWNIKA = Bestätigung, dass man die Nutzungsbedingungen gelesen hat.
- WYKAZ ZESPOLOW (ZBIOROW) ARCHIWALNYCH = Liste der Bestellungen.
- Podpis Uzytkownika = Unterschrift des Benutzers.
Diesen Benutzerantrag kann man ausdrucken und vor dem Besuch ausfüllen.
Hinweis: auf der letzten Seite dieses Formulars (Tabelle) unter "Nazwy zespolów (zbiorów) archiwalnych objetych Zgloszeniem uzytkownika zasobu archiwalnego" nicht jedes Objekt einzeln nennen, sondern lediglich "Register wroclawski" eintragen. Dies reicht und bedeutet, daß es sich um Dokumente des Archivs Wroclaw handelt.

Den Personal-Ausweis bzw. Paß nicht vergessen (Fahrerlaubnis o.ä. Dokument reicht nicht).

2. Wie ermittle ich die Signatur der Akten?.
Man ruft entweder die alte Seite zur Suche in den Archivbeständen auf, oder die neue Suche, die aber nicht so viele, dafür teils andere Ergebnisse liefert.
In die Suchmaske schreibt man den Namen des Ortes, in dem man suchen möchte, in der ponischen oder alternativ deutschen Fassung des Namens ein. Dann werden alle Archiv-Bestände zu diesem Ort angezeigt.
Wenn man die oberste Zeile eines interessierenden Eintrags anklickt, erscheint eine neue Seite mit näheren Angaben zu Bestand, Standort, Signatur usw.

3. Für jedes zu bestellendes Aktenstück (egal ob 1 Jahrgang eines Standesregisters oder 1 Band „gebundenen Akten“) muss man eine Bestellung ausfüllen - ebenfalls in polnischer Sprache. Beispiele:
Bestellzettel (Rewersy) für StA Breslau:
http://www.ap.wroc.pl/sites/default/files/dokumenty/rewers.rtf
Bestellzettel (Rewersy) für StA Oppeln:
http://www.opole.ap.gov.pl/img/zarz/2014/25/rewers_apop.pdf

Beispiel eines Bestellzettels

0 Nummer des Buches ist zwingend einzutragen.



Signatur der Akten


Signatur des Mikrofilms



Name des Bestellers

Datum der Bestellung


Datum der Rückgabe



Bemerkungen















Diese unter 3. dargestellte Prozedur kann neuerdings ersetzt werden:
Die Objekte bestellt man über die Internetseite des Staatsarchivs. Das manuelle Ausfüllen des Bestellzettel (Rewersy, wie beschrieben unter Punkt 3 "Tipps für Erstbesucher der schlesischen Staatsarchive" kann man so umgehen.

4. Wenn man am Schalter des Lesesaales bestellt hat, muss man auf die Lieferung warten:

In Breslau bekommt man die Archivalien wie folgt:
um 9.00 Uhr für die nach 13.00 Uhr am Vortag bestellten Archivalien,
um 11.45 Uhr für die zwischen 9.00 und 11.00 Uhr bestellten Archivalien,
um 13.45 Uhr für die zwischen 11.00 und 13.00 Uhr bestellten Archivalien.

In Oppeln beträgt die Wartezeit ca. 30-50 Min., aber Bestellmöglichkeiten für den selben Tag nur bis 12:00 Uhr,
danach bekommt man die Akten erst am nächsten Tag.

Sehr zeitsparend ist es, wenn man schon vor dem Besuch die „Signaturen“ der Akten gefunden hat. Man kann dann den Bestell-Zettel vorher ausfüllen und an das Archiv z.B. 1 Woche vor der geplanten Besuch per E-Mail schicken. So bekommt man die Akten sofort nach dem man ins Archiv gekommen ist.

E-Mail Adresse für die Akten in Breslau: sekretariat@ap.wroc.pl
E-Mail Adresse in Oppeln: rewersy@opole.ap.gov.pl

In Oppeln gibt es mit E-mails ein großes Problem wegen des harten Spamschutzes, wodurch die meisten E-Mails blockiert werden. Deshalb bekommen auch viele Forscher keine Antworten aus dem Oppelner Staatsarchiv. Also ist es günstig, wenn man die Bestell-Zettel ausdruckt und dann per Post ans Archiv schickt.

Noch ein Tipp fürs StA Breslau. Für viele Familienforscher ist das häufigst bestellte Dokument ein Standesregister der alten schlesischen Standesämter. In Breslau gibt dafür es keine Akten-Signaturen, sondern nur die Bezeichnung des Registers samt Jahrgang, z.B. Zgony 1914 (Sterberegister 1914) und als Bestand (Zespól) schreibt man nur den Namen des Standesamts, am besten in polnischer und deutscher Sprache (z.B. Standesamt Waldenburg / USC Walbrzych).

Anders sieht es im StA Oppeln aus, wo jeder Jahrgang eine eigene Signatur hat, die man im Inventar heraus suchen muss.

Bis Mitte 2018 sollen alle Buch-Inventare im Internet auf der Seite:
http://www.szukajwarchiwach.pl/
veröffentlicht sein, was z. T. schon passiert. Letzte Updates gab es Ende Juni (es gibt ca. 4-5 Updates pro Jahr).

Und noch eine Neuigkeit aus den Archiven in Oppeln und Breslau. Bisher gab es jedes Jahr eine Sommerpause im August, während der die Archive für die Besucher geschlossen waren. Seit 2017 sind die beiden Archive auch im August geöffnet! Es gilt im Juli und August eine verkürzte Öffnungszeit 9.00 bis 15:00 Uhr.

Heute spricht man in schlesischen Archiven polnisch

Den Familienforschern, die in Schlesien forschen, empfehle ich dringend, Quellen auch in den schlesischen, heute polnischen Archiven zu suchen und auszuwerten. Hier der Link zu der Suche in den polnischen (Staats-)Archiven.

Diese Startseite zu den Archiven ist in englischer Sprache verfügbar.
Auf dieser findet man eine Suchmaske, in die man das SUCHWORT einträgt, das z. B. auch ein deutscher Ortsname sein kann. Anschließend drückt man auf "search".

Die Antworten erhält man leider in polnischer Sprache, allerdings sind auch viele Titel der Quellen in deutscher Sprache gehalten. Man erfährt also mindestens, dass und welche Quellen vorhanden sind.

Wichtig: Für den Familienforscher sind so auch die in den Staatsarchiven vorhandenen Kirchenbücher und Standesamtsregister zu finden.


Den wichtigen übergeordneten Link zu der Startseite der diversen Datenbanken der polnischen Staatsarchive - in englischer Sprache - können Sie hier anklicken.

In dem neuesten mehrsprachigen Suchsystem für die zentral-polnischen Staatsarchive im Integrierten Archivinformationssystem finden Sie sogar digitalisierte Kirchenbücher von Pfarreien in Kongresspolen, leider nicht auch solche aus Schlesien.



Erzdiözesanarchiv Breslau

Aktuell

Anmeldung: Es ist jeweils vorab eine telefonische Terminabsprache (tel: +48 71 322-17-55) erforderlich, denn das Interesse an den Büchern, die lange nicht verfügbar waren, ist groß. Gleichzeitig gibt es außer der telefonischen Vereinbarung keine andere Möglichkeit der Kontaktaufnahme - weder über die Website noch per E-Mail.
Die "Archivbibliothek" ist Dienstag-Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Es gibt kein Problem mit der Bestellung von Büchern, alles ist an Ort und Stelle, die Priester bringen die bestellten Dokumente an den Schreibtisch. Sie benutzen die Materialliste gemäß dem Buch "Pfarrbücherverzeichnis für das Erzbistum Breslau" von 2013 von Jósef Pater. Man kann die Materialien frei verwenden, aber es ist nur gelegentliches Fotografieren erlaubt. Wenn die Priester bemerken, dass man eine größere Anzahl von Bildern macht oder gar ein ganzes Buch abfotografieren möchte, verbieten sie es. Daher ist das Kopieren ganzer Bücher oder größerer Fragmente leider nicht möglich. Man kann in den Büchern nach bestimmten Ereignissen suchen und diese Einträge dann fotografieren.


Archiwum Archidiecezjalne i Biblioteka Kapitulna we Wroclawiu


Das Diözesanarchiv ("Archivbibliothek") ist seit 01.10.2020 unter der Adresse plac Katedralny 5a öffentlich zugänglich, keine drei Minuten Fußweg entfernt von ul. Kanonia 12 (bisherige Adresse). Der Zugang zu diesem weißen Gebäude ist jedoch etwas versteckt.
50-329 Wroclaw
tel: +48 71 322-17-55
fax: +48 71 327-11-79
email: muzeum@pwt.wroc.pl
www.archidiecezja.wroc.pl
Direktor Dr Lech Nowak. Die Ansprechpartner (Priester) sind sehr hilfreich und informieren auf Fragen gut über Dokumente und Quellen. Einer der Priester (mit Brille) spricht etwas Deutsch, der andere (ohne Brille) Englisch.
Ein weiterer Bericht: Die Mitarbeitr waren beide sehr hilfsbereit. Pfarrer Dr Lech Nowak und Pfarrer Marek Kruszewski sprechen beide gut Deutsch. Man sitzt jetzt im Kellergeschoß des neuen Gebäudes an großen Tischen (max. 6 Personen). Die Kirchenbücher und die Bibliothek sind im selben Raum. Man darf sich zwar nicht selbst bedienen, bekommt aber alles sehr schnell. Die Forschungssituation hat sich im Vergleich zu früher deutlich verbessert. Es wird auch auf Emails reagiert, was früher nicht der Fall war.
Noch eine gute Erfahrung von Mitte 2022: Innerhalb von 3 Wochen wurde eine Anfrage per Mail mit angehängten Scans der gewünschten Personenstandsurkunden bearbeitet.
Öffnungszeiten des Archivs 2016:
Dienstag 09.00-14.00
Mittwoch 09.00-14.00
Donnerstag 09.00-14.00
Freitag 09.00-14.00
Hinweis: Das Archiv und die Bibliothek sind Montag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen sowie im Juli geschlossen.
Auf der Site des Erzdiözesan-Archivs finden Sie ein Kontaktformular zur Anmeldung eines Besuchs des Archivs!

Im Diözesanarchiv Breslau befinden sich nicht nur Kirchenbücher. Die Bücher-Sammlungen gliedern sich in drei Institutionen:
- die Bibliothek der katholischen Universität,
- die Archivbibliothek der Erzdiözese Breslau und
- die Archivbibliothek der Kirchenbücher.
Laut Stefan Rückling: Es gibt dazu einen "Katalog des Erzbischöfliches Archivs in Breslau": Urban, Wincenty: Katalog Archiwum Archidiecezjalnego we Wroclawiu. Lublin 1965-1968, entleihbar bei der Staatsbibliothek zu Berlin oder in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne.
Das 798 S. umfassende Buch enthält die Aktentitel in der Originalsprache, d. h. vor dem 18. Jahrhundert in lateinischer Sprache und ab dem 18. Jahrhundert überwiegend in deutscher Sprache. Das Buch hat weder ein Orts- noch ein Namensverzeichnis. Das von Helmut Richter 1973 erarbeitete Ortsverzeichnis scheint dennoch nicht zwingend nötig zu sein, da die Ortsakten ohnehin in alphabetischer Reihenfolge (aufgrund der deutschen Ortsnamen) aufgelistet sind.
Natürlich sind nicht nur die Ortsakten für Genealogen interessant, sondern auch Archivalien von kirchlichen Institutionen, insbesondere Stiften, v. a. dann, wenn Vorfahren Untertanen eines Stiftes waren. Es kommen ja dann Schöppenbücher, Urbarien, Zinsregister, Rechnungsbücher usw. in Frage.

Diözesanarchiv Kattowitz

Diözesanarchiv Kattowitz.

Dort kann man u.a. die Bestände des Archivs einsehen. Gehen Sie dazu auf den Reiter "Register bzw. Recherchen".
Auf der Seite des Archivs Aufstellung der digitalisierten Archivbuecher wird die Arbeit im Archiv beschrieben, was erlaubt und was verboten ist.

Kontakt:
Achiwum Archidiecezjalne w Katowicach
ul. Henryka Jordana 39, 40-043 Katowice
Tel. (+48) 32 201-75-51
E-mail: archiwum@katowicka.pl

Archivdirektor:
Dr. Wojciech Schäffer
Tel. (+48) 519-546-114
E-mail: wojciech.schaeffer@katowicka.pl

Diözesanarchiv Gleiwitz

DIECEZJA GLIWICKA
ul. Luzycka 1, 41-101 Gliwice
tel. (032) 230 71 42
info@kuria.gliwice.pl
www.kuria.gliwice.pl .

Diözesanarchiv Oppeln

Sehen Sie selbst die Website des Diözesan-Archivs Oppeln. Die Site ist gegenwärtig nicht erreichbar.

Leiter des Archivs: Pfarrer Dr. Sebastian Krzyzanowski S.T.L., Leiter und Allein-Bearbeiter.
Dieser schrieb 2011: "Genealogische Forschungen fallen nicht in den Arbeitsbereich des Diözesanarchivs. Wenn keine Katastrophen / Verluste eingetreten sind, sollten sich die Original-Pfarrbücher in den Pfarrämtern befinden, im Diözesanarchiv sind in der Regel ihre Filmkopien.
Mit dem Suchen in Millionen Filmbildern kann ich leider niemand beauftragen. Ich selbst kann lediglich die laufende Korrespondenz bearbeiten und das Ausgeben von Materialien / Filmrollen an Interessierte bewältigen, die telephonisch einen freien Termin für die Arbeit am einzigen Film-Lesegerät vereinbart haben. Ich lade Sie dazu ein!"
Einen Termin zum Besuch auch am Lesegerät (2016) bekommt man erst nach mindestens 6 Monaten Wartezeit!

Aber im Dezember 2019 gibt das Diözesan-Archiv Oppeln bekannt, dass es seine Bestände digitalisieren und online stellen wird. Die Digitalisierung soll in einem halben Jahr abgeschlossen werden und im Archivsystem Zosia sollen die Kirchenbücher dann in 2-3 Jahren online gehen.

Die digitalisierten Kirchenbücher waren 2019 bereits im Netz. Da sie z.T. gegen den Datenschutz verstiessen, sind sie gegenwärtig nicht erreichbar. Um welche Orte Oberschlesien es geht und was diese Digitalisate genau enthielten, finden Sie hier.
Im Diözesanarchiv Oppeln finden Sie einige Kirchenbüchern ab etwa 1830.

Diözesanarchiv Grünberg

Archiwum Diecezjalne w Zielonej Górze
The Diocesan Archive in Zielona Góra
os. Kaszubskie 8, 65-548 Zielona Góra
tel./fax. 666 028 237
Direktor: ks. dr hab. Robert Romuald Kufel
tel. 666 028 237
e-mail: R.Kufel@diecezjazg.pl
Das Archiv ist geöffnet von Montag bis Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr.
Herr Direktor Dr. Kufel führt auch Forschungen aus.

Dieses Archiv wurde im Sommer 2021 wegen Renovierung geschlossen. Ob es wieder offen ist?

Beachten Sie, dass Sie sich für die konkrete Arbeit mit den Archiv-Beständen umfangreich registrieren und verpflichten müssen, die Daten nicht zu veröffentlichen. Das Formular zur Registrierung ist in deutsch verfasst und steht unter "Archiwum".
Website des Diözesanarchivs Grünberg für Familienforscher .
Sie sehen eine Liste aller Bestände des Archivs (Stand: 02.04.2021 = 319 Einheiten). Die Zeilen in grauer Farbe kennzeichnen inaktive Ressourcen, die rote Farbe kennzeichnet aktive Ressourcen, die angeklickt werden müssen, um den Inhalt der Ressource (Standort) zu öffnen. Diese aktiven Ressourcen scheinen alle nur Standorte von Standesamts-Büchern zu erschließen, keine KB.

Ein Familienforscher war 2019 im Archiv und schreibt:
Im Archiv bekommt man die zuvor bestellten Unterlagen in die Hand und muss dazu weiße Baumwollhandschuhe tragen.
Fotografieren war verboten. Die Mitarbeiter des Archivs stellen Papierstreifen zu Verfügung, die man quasi als Lesezeichen in die Archivalien legt. Im Anschluss an den Besuch werden kostenpflichtige Kopien angefertigt und per Email verschickt. Man muss genau aufschreiben, was man kopiert haben möchte. Aber auch das hat seine Tücken, weil sie bei Kirchenbüchern nur die Zeile von Interesse ablichten und alles andere abdecken.
Im Archiv gibt es einen kleinen Leseraum mit Platz für mehrere Besucher. Die Kommunikation war ziemlich schwer. Es hat keiner der Anwesenden aktiv deutsch oder englisch gesprochen sondern nur polnisch. Ich unterstelle aber, dass sie es verstehen. Mir hat geholfen, dass ich eine ausgedruckte Bestätigungs-Email mit der von mir gewünschten Archivalienliste dabei hatte. Das hat zumindest den Einstieg erleichtert.

Online-Kirchenbücher findet man über die Website des Archivs nicht. Man erfährt aber manchen Lagerort. Ich möchte anmerken, dass sich im kath. Bistumsarchiv in Zielona Góra auch recht umfangreiche Pfarrarchive befinden.

Diözese Liegnitz, Bibliothek

Diecezja Legnicka
Biblioteka im. Jana Pawla II
Wyzsze Seminarium Duchowne Diecezji Legnickiej
ul. Jana Pawla II Nr 1
59-220 Legnica
Tel.(076) 724 - 41 - 57
e-mail: biblioteka@diecezja.legnica.pl
http://www.diecezja.legnica.pl/

Diözesanarchiv Schweidnitz

ARCHIWUM DIECEZJALNE W SWIDNICY
pl. sw. Jana Pawla II 1, 58-100 Swidnica
e-mail: archiwum@diecezja.swidnica.pl
https://diecezja.swidnica.pl/

Archiv-Dyrektor: ks. mgr lic. Wieslaw Mróz.
Original-KB., die im Diözesanarchiv in Schweidnitz (Swidnica) aufbewahrt werden. Stand: 23. Dezember 2022:

Pfarrei Kirchenbuch
Baumgarten (Braszowice) Kreis Frankenstein Tote 1912-1995.
Königszelt (Jaworzyna Slaska) Kreis Schweidnitz Tote 1897-1947.
Leutmannsdorf (Lutomia) Kreis Schweidnitz Taufen 1801-1948; Hochzeiten 1795-1930; Tote 1801-1944.
Niederschwedeldorf (Szalejów Dolny) Kreis Glatz Taufen 1900-1954; Heiraten 1946-1954; Tote 1893-1954.
Oberschwedeldorf (Szalejów Górny) Kreis Glatz Taufen 1681-1958; Heiraten 1679-1955; Tote 1747-1955.
Panthenau (Ratajno) Kreis Reichenbach Taufen 1678-1760; 1779-1839; 1857-1936; Heiraten 1873-1934; Tote 1766-1817.
Raudnitz (Rudnica) Kreis Frankenstein Taufen 1780-1812; Heiraten 1908-1964; Tote 1892-1964.
Reichenau (Nina) Kreis Glatz Taufen 1767-1850; Tote 1767-1847.
Voigtsdorf bei Habelschwerdt (Wojtowice) Kreis Habelschwerdt Taufen 1911-1949; Heiraten 1911-1959; Tote 1911-1949
Würben (Wierzbna) Kreis Schweidnitz Taufen 1766-1888; Heiraten 1766-1867; Tote 1726-1857.

Zum Diözesanarchiv Schweidnitz kann ich feststellen, dass dieses Archiv laut des Archivdirektors auch Kopien verschiedener Kirchenbücher aus dem Bistum besitzt, die die Pfarreien über die Jahre eingesandt haben.
Ob es mehr sind, als vorstehend genannt?

Diözesanarchiv Posen

Archiwum Archidiecezjalne w Poznaniu
61-108 Poznan', ul. Ks. I. Posadzego 2
tel: (61) 852-38-14
fax: 852-38-14
email: sekretariat@aap.poznan.pl
www.aap.poznan.pl

Staatsarchiv Breslau

Staatsarchiv Breslau = Hauptstaatsarchiv für Niederschlesien:
Archiwum Panstwowe we Wroclawiu
50-215 Wroclaw, ul. Pomorska 2
tel: +48 71 328-81-01, 328-81-36
fax: +48 71 328-80-45
email: sekretariat@ap.wroc.pl
www.ap.wroc.pl
Leitung: Dr. Josef Drozd.
Das Staatsarchiv Breslau ist geöffnet:
von September bis Juni Montag–Freitag: 9.00 Uhr–18.00 Uhr (Pausen: 12.00 Uhr-12.20 Uhr und 15.00 Uhr-15.20 Uhr)
Ab dem 1. Januar 2016 ist der Lesesaal samstags geschlossen.
Im Juli und August von Montag bis Freitag von 9.00-15.00 Uhr.
Die Benutzungsordnung des StA Breslau und alle seine Filialen finden Sie hier (nur in polnischer Sprache).
Beachten Sie, daß man seinen Besuch über den öffentlich einsehbaren Terminkalender des Archivs koordineren muss! Google Translate hilft beim Übersetzen.

Akten-Bestände des Staatsarchivs Breslau, die durch das Hochwasser 1997 beschädigt wurden:
Die Liste der Akten-Beständen hat freudlicherweise Damian Moskal 2019 zur Verfügung gestellt. Sie befindet sich hier (PDF Datei):
Diese Akten sind (oder werden) restauriert, was leider noch eine ganze Weile dauern wird.
Aber vieles davon kann man schon (wieder) b e s t e l l e n.
Hier gilt eine allgemeine Regel, wenn man beim (alten) szukajwarchiwach.pl z.B. den Bestand Nr. 577 öffnet (Amtsgericht Strehlen), ganz oben, auf der linken Seite befinden sich: Archiv / Bestand / Serien / Einheiten. Wenn hinter "Einheiten" eine Zahl der Einheiten genannt wird (z.B. 528), heisst das, dass diese Akten bestellbar sind! Wenn dort aber null (0/0) steht - heisst es, diese sind noch nicht restauriert.

Filialen des Staatsarchivs Breslau

Filiale Bunzlau:
Das Staatsarchiv Breslau Filiale in Bunzlau entstand 2014 und übernahm den Bestand aus der aufgelösten Zwiegstelle in Lauban.
Das Zuständigkeitsgebiet des Archivs umfasst die Kreise Bunzlau, Lauban und Görlitz. Der Aktenbestand stammt seit dem XIV. Jh. bis zur Gegenwart.
Das Archiv verfügt über einen wissenschaftlichen Leseraum, den jährlich ca. 40 Personen besuchen.
Geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag: 9.00 Uhr – 15.00 Uhr (Pause: 12.00 Uhr - 12.20 Uhr)
Mittwoch: 9.00 Uhr – 18.00 Uhr (Pausen: 12.00 Uhr - 12.20 Uhr und 15.00 Uhr - 15.20 Uhr).
im Juli: Montag – Mittwoch: 9.00 Uhr – 15.00 Uhr (Pause: 12.00 Uhr - 12.20 Uhr).
im August: geschlossen.
Adresse: ul. Bankowa 6 B
Boleslawiec, 59- 700
E-mail: boleslawiec@ap.wroc.pl
Telefon: +48 75 7383403
Leitung Mgr Adam Baniecki (spricht deutsch!).
Info: http://www.ap.wroc.pl/de/bunzlau/kontakt

Filiale Hirschberg:
Archiwum Panstwowe we Wroclawiu Oddzial w Jeleniej Górze
58-500 Jelenia Góra, ul. plk. Waclawa Kazimierskiego 3
tel: +48 75 644-99-40
fax: +48 75 644-99-42
email: jgora@ap.wroc.pl
http://www.ap.wroc.pl/
Leitung: Mgr. Ivo Laborewicz.
Herr Laborewicz spricht sehr gut Deutsch.
Frau Anna Borys, die Vertreterin des Mgr. Laborewicz, spricht fließend Deutsch.
Hinweis: Die Archivalien stammen aus den Kreisen Hirschberg, Löwenberg, Landeshut und Greifenberg.
Hier lagern alle noch vorhandenen KB der evangelischen Gemeinden und auch die Standesamtsregister.

Filiale Kamenz:
Archiwum Panstwowe we Wroclawiu Oddzial w Kamiencu Zabkowickim
pl. Koscielny 4
57-230 Kamieniec Zabkowicki
tel: +48 74 8174350
fax: +48 74 8174350
email: kamienz@ap.wroc.pl
www.ap.wroc.pl/strony/kamieniec/kamieniec.htm
Leitung: Mgr K. Drozdz.
Hinweis: Meines Wissens enthält der Bestand keine Standesamts-Register, wohl aber KB-Duplikate.

Filiale Lauban:
Seit 2014 geschlossen! Der Bestand befindet sich jetzt in der Filiale Bunzlau.

Filiale Liegnitz:
Archiwum Panstwowe we Wroclawiu Oddzial w Legnicy
al. Pilsudskiego 1
59-220 Legnica
tel: +48 76 856-34-78
fax: +48 76 856-34-78
email: legnica@ap.wroc.pl
www.ap.wroc.pl/strony/legnica/legnica.htm
Leitung Mgr E. Laborewicz.
Öffnungszeiten Mo-Fr 9°°-15°°, Mi bis 17.45 Uhr.
Nur fünf Arbeitsplätze plus ein Filmleseplatz!
Grundkenntnisse von Polnisch sind wertvoll.

Staatsarchiv Grünberg

Staatsarchiv Grünberg:
Archiwum Panstwowe w Zielonej Gorze
Aleja Wojska Polskiego 67A
65-762 Zielona Gora
Tel. (68)329-98-01
e-mail: sekretariat@archiwum.zgora.pl
Von montags-freitags geöffnet. Die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit, verstehen deutsch.
Sämtliche Akten aus den ehemaligen Zweistellen sind jetzt im neuen Archiv und einsehbar.
Wenn man bis 9 Uhr da ist, bekommt man die gesuchten Archivalien am gleichen Tag bereitgestellt.
Drei Microfilmlesegeräte stehen bereit. Die Benutzung des Leseraumes ist kostenlos.
Parken ist kein Problem.

Oberschlesische Staatsarchive

Staatsarchiv Oppeln:
Archiwum Panstwowe w Opolu
ul. Zamkowa 2
45-016 Opole
tel: (77) 454-40-75 do 76
fax: 454-21-12
email: sekretariat@opole.ap.gov.pl
http://www.opole.ap.gov.pl/clavis/. Leider polnisch, teils aber auch englisch!
Öffnungszeit: Mo,Mi,Fr 8-15; Di, Do 9-17 Uhr. Vom 19. August 2019 bis zum 1 September 2019 ist seit 2022 KEINE Sommerpause mehr.
Aktuelle Zeiten in polnisch, kann aber auf der neuen Website oben rechts in deutsch umgeschaltet werden. Dann links "Kontakt" wählen.
Ich empfehle unbedingt, das elektronische Reservierungssystem zu benutzen.
Alternativ kann man sogar anrufen, die Damen sprechen gut deutsch und tragen die Info ins Reservierungssystem ein.
Das Archiv verfügt über eine günstige Gästewohnung.
Die Amtsgerichtsunterlagen befinden sich in der Zweigstelle Groschowitz (Groszowice), ca. 6 km vom Zentrum entfernt:
ul. Wiktora Gorzolki 8, 46-020 Opole, tel. 77 456 31 31.
Die Zweigstelle Groschowitz (Groszowice) hat nur mittwochs 8-15 Uhr geöffnet. Dort liegen Grundbücher und Grundakten, der Bestand ist weitgehend vollständig. Sie müssen sich allerdings mindestens einen Tag im Voraus anmelden.

Staatsarchiv Kattowitz:
Überblick von 2022 in deutsch über das Archiv und seine Filialen
Archiwum Panstwowe w Katowicach
40-145 Katowice, ul. Józefowska 104
tel: (32) 208-78-86
fax: 208-78-05
Öffnungszeiten Mo.-Fr. 7-15 Uhr.
Achtung: 15. Juli - 16. August geschlossen!
email: kancelaria@katowice.ap.gov.pl .

Filialen des Staatsarchivs Kattowitz

Filiale Bielsko-Biala:
Website zur Filiale Bielsko-Biala

Filiale Teschen (Cieszyn):
Archiwum Panstwowe w Katowicach Oddzial w Cieszynie
43-400 Cieszyn, ul. Mennicza 46
tel: (33) 858-22-01
email: apcieszyn@katowice.ap.gov.pl
Website zur Filiale Teschen bzw. Cieszyn.

Filiale Gleiwitz:
Archiwum Panstwowe w Katowicach Oddzial w Gliwicach
44-100 Gliwice,
ul. Zygmunta Starego 8
tel: (32) 231-44-40
email: apgliwice@katowice.ap.gov.pl
Website zur Filiale Gleiwitz.

Filiale Pless (Pszczyna):
Diese Filiale wurde im Jahr 2022 aufgelöst und die Bestände ins Staatsarchiv Kattowitz verbracht.

Filiale Ratibor (Racibórz):
Archiwum Panstwowe w Katowicach Oddzial w Raciborzu
47-400 Racibórz, ul. Solna 20
tel: (32) 755-33-77
fax: 755-33-78
Achtung: 15. Juli - 16. August geschlossen!
email: apraciborz@katowice.ap.gov.pl
Archivleiter Herr Langer, spricht auch Deutsch u. Englisch.
Website zur Filiale Ratibor.
Hinweis: Es gibt in der Staatsarchivs-Filiale Ratibor eine pdf-Liste: sta ratibor APR Wykaz 13.pdf - Stand 2017 - der vorhandenen Kirchen- und Standesamtbücher.

Archiv des Evangelischen Kirchenkreisverbandes Schlesische Oberlausitz in Görlitz

Archiv des Evangelischen Kirchenkreisverbandes Schlesische Oberlausitz,
Schlaurother Str. 11,
02827 Görlitz.
tel: (03581)-744-0
(03581)-744-154 (Kirchenbuchbenutzung)
(03581)-744-211 (Archivbenutzung)
(03581)-744-299 (Fax)
Post: Postfach 300334, 02808 Görlitz
email: archiv@kkvsol.net
Leitung: Herr Pfarrer i.R. Schwarzbach.
Öffnungszeiten stehen leider nicht mehr auf der Website, weder die Wochentage, noch die Öffnungsstunden. (Februar 2018). Angeblich neu: offen Montag-Freitag 8-15 Uhr.
Familienforschung im Archiv.
Verfilmte Kirchenbücher (inkl. westl. Oder-Neiße);
Schlesische Kirchenbücher komplett.

Die Möglichkeiten, das Archiv persönlich zu nutzen, sind leider nicht optimal (Lange Wartezeiten, knappe Öffnungszeiten, nur Mikrofiche statt Filme, nur 1 Lesegerät mit nicht immer ausreichender Vergrößerung, Gebühren, etc.). Seit Herr Schwarzbach (Pfarrer i.R.) das Archiv betreut, hat sich sehr viel gebessert. Wenn z. B. wegen großer geografischer Entfernung eine persönliche Benutzung des Archivs nicht möglich ist, kann sogar die Recherche auch durch Archivpersonal erfolgen, sofern der Zeitaufwand nicht mehr als eine Stunde übersteigt.
Vgl. .

Staatsarchiv Tschenstochau

Archiwum Panstwowe w Czestochowie
42-200 Czestochowa, ul. Rejtana 13
tel: (34) 363-89-31
fax: 363-82-31
email: sekretariat@czestochowa.ap.gov.pl
www.czestochowa.ap.gov.pl/

Standesamt I in Berlin

Standesamt I in Berlin
Schönstedtstr. 5, 13357 Berlin
tel.:(030) 90 269-5000
Fax:(030) 90 269-5245
Post.Standesamt1@labo.berlin.de

Als das einzige Ersatzstandesamt der Bundesrepublik Deutschland für die ehemaligen deutschen (Ost-)Gebiete führt das Standesamt I in Berlin eine Register- und Urkunden-Sammlung. Vgl. auch Schlesische Kirchenbücher wo finden?. Das Standesamt I verfügt allerdings über keine Kirchenbücher. Nähere Informationen zum Standesamt I und zur Urkundenanforderung.

Landesarchiv Berlin

Landesarchiv Berlin
Eichborndamm 115 - 121, D-13403 Berlin
Telefon: ++49 (0)30 90 264 - 0
E-Mail: info@landesarchiv.berlin.de
Öffnungszeiten der Lesesäle
Montag - Freitag 10.00 - 17.00 Uhr
Familienforschung im Landesarchiv Berlin:
http://landesarchiv-berlin.de/familienforschung-im-landesarchiv-berlin

Zentral-Archiv für historische Akten in Warschau

Das Archiwum Glówne Akt Dawnych (Staatsarchiv Historische Akten) in Warschau wurde bereits 1808 gegründet. Es vereinigt eine Anzahl wichtiger polnischer Archivbestände: Archiwum Ogólne Krajowe (1808-1815), Archiwum Glówne Królestwa Polskiego (1816-1889), Warszawskie Archiwum Glówne Akt Dawnych Królestwa Polskiego (bis 1918) und Archiwum Glówne Akt Dawnych (seit 1918).

Zudem sind weitere Archivbestände von Einzelpersonen, Adelshäusern bzw. einzelnen Besitztümern vorhanden. 1998 konnte das Archiwum Glówne Akt Dawnych (AGAD) einen Bestand von 300 000 Einzelbeständen in 392 Sammlungen verzeichnen. Die Internetseite des AGAD informiert über die Bestände, Nutzungsbedingungen und Sonderprojekte des Archivs.

Während der Zeit der DDR sind viele historischen Unterlagen, bei denen es sich um die preussische Kolonien z. B. in Südpreußen im heutigen Polen handelte, von Berlin nach Warschau an dieses Archiv abgegeben worden.

Archiwum Glowne Akt Dawnych
Die Startseite des Archivs.

00-263 Warschau
ul. Dluga 7
Email sekretariat@agad.gov.pl
Telefon 022 / 8315491
Fax 022 / 8311608
Leitung Dr. Hubert Wajs


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Letzte Erweiterung am 09. Oktober 2023.   ©   Dr. Claus Christoph, Hemmingen